Der Armlängentest

Dieser Test wurde entwickelt von Raphael van Assche und basiert auf einem neurologischen Reflex, dem Armlängenreflex. Durch Einwirkung eines Reizes/Stressors erfolgt eine einseitige Verkürzung von Muskelketten als Antwort in einem Arm, während der andere Arm entspannt bleibt. So kommt es zu einer unterschiedlichen Länge beider Arme und Hände in der Testposition. Dies zeigt sich in der Länge beider Daumen, wenn ich beide Hände vor dem Körper in der Mitte zusammenziehe und dabei die Daumenlänge vergleiche. Dieser Reflex wird genutzt als Anzeigereaktion bei Stress oder als Nein-Antwort auf eine gestellte Frage. Sind beide Daumen gleich lang, bedeutet das ein Ja auf eine gestellte Frage oder Balance/Gleichgewicht. So erfolgt nonverbal über den Körper eine Kommunikation mit dem Unterbewusstsein der Testperson (Demonstrationsvideo auf Youtube). Das Unterbewusstsein bestimmt ja zu über 90% unser Leben und hat jede Information gespeichert, während der bewusste Verstand bei diesem Test keine gewichtige Rolle spielt.

Der Armlängentest ist leicht erlernbar, wir haben ihn immer dabei, und er ist ein wunderbares Instrument der Diagnostik und des Testens in jeder Lebenslage.

Er hat gegenüber dem kinesiologischen Test einige Vorteile:

  • Die Testperson muss nicht aktiv mitmachen, sondern der neurologische Reflex ereignet sich oder nicht. Dadurch ist das Testergebnis nicht so beeinflussbar wie der Muskeltest.
  • Anhand der Größe der Armlängendifferenz ist die Stärke eines Neins/Stressors erkennbar: klein, mittel, groß, riesig. Diese Phänomen wird genutzt bei der Testung auf Allergie: man testet ein Medikament mehrfach hintereinander, und wenn die Armlängendifferenz dabei immer größer wird, kann man von einer Allergie ausgehen. Dasselbe passiert beim Vorliegen von Panik.